
Cite du Train Mulhouse
Frankreichs Eisenbahnmuseum, Cite du Train ist in Mulhouse angesiedelt. Das hört sich im ersten Moment nach französischer Provinz an, ist es aber nicht. Nahe Basel, kann man diese Einrichtung auch mit ein kein wenig Aufwand als Tagesausflug einplanen. Kurzfassung von Berlin…Flug nach Basel…Mietwagen…Ankunft Museum 09:50 Uhr…15:00 Uhr Abflug, zum Abendbrot zuhause… Sicherlich, der Flughafen ist…mhmm…gewöhnungsbedürftig,,, eine Tür Schweiz, eine Frankreich. Natürlich geht man durch die Falsche, aber, man geht immer durch die Falsche. Man kann es aber auch auf normalen Weg versuchen. Vom Bahnhof Mulhouse kann man die Straßenbahn Nr. 3 oder den Tram Train Richtung Thann St. Jacques nutzen. Übersichtsplan hier. Mit dem Auto ist das Museum gut erreichbar, Parkplätze sind ausreichend vorhanden.
- Öffnungszeiten:
- 01.November – 31.März 10:00-17:00 Uhr
- 01.April – 31.Oktober 10:00-18:00 Uhr
- Adresse: Cité du Train, 2 rue Alfred de Glehn, 68200 Mulhouse
- Website offiziell
Rundgang Cite du Train, das französische Eisenbahnmuseum
Willkommen im größten Eisenbahnmuseum Europas! So zumindest kündigt man sich selbst auf der lieblos übersetzen Website an…nun, ich habe es zumindest als das Kälteste in Erinnerung. Zeit die Geschichte der französischen Eisenbahn näher kennenzulernen. Sicher war ich schon mit der SNCF in Berührung gekommen, aber eben nicht so richtig… Das sollte der ideale Ort werden, dies nachzuholen… Die erste Halle…dunkel… verschiedene Spots beleuchten die Szenerie, unterscheiden die verschiedenen Epochen. Schön…interessant! Die Exponaten entfalten sofort ihre Wirkung auf den Betrachter, versetzt ihn in die Zeit, in den festgehaltenen Moment! So sollte es sein! Das gefällt…! Das ist schön…staunend steht man einfach nur da, sieht sich um…meint die passenden Geräusche zu hören, den Geruch der vergangenen Zeit zu riechen…! Aber man möge die Bilder auf sich wirken lassen. Die umgestürzte Lok soll die Kriegszeit symbolisieren… wem’s gefällt.









Weiter gehts…! In der nächsten Halle wird man jedoch (leider) wieder auf das normale Museumsniveau heruntergeholt. Schade. Schauen wir uns um, Dampflokomotiven ohne Ende sind hier aufgereiht. Alles was Rang und Namen in unserem Nachbarland hatte, ist hier zu sehen.







Nächste Abteilung… Triebwagen…! Frankreichs Triebwagen gehören zur Avantgarde… anders kann man diese gewagten Konstruktionen nicht erklären. Nun, sehr praktisch wirken sie nicht, beim ETAT Bugatti (ja) saß bzw. stand der Fahrer in dieser Kanzel auf dem Dach, naja, zumindest hatten die Passagiere eine gute Sicht…






Es folgen die elektrischen Lokomotiven. Eigentlich würde ich zwar die geschichtlich und technisch wertvollen Maschinen überspringen, mach ich aber nicht! Doch dann kommen wir schnell zu den Höhepunkten der Ausstellung. Dies sind zum einen die Spitzenzüge der SNCF und zum anderen die Weltrekordmaschinen BB9004 und CC7107. Interessant war diese Lokomotiven im Jahr 1955 leisteten…331 km/h. Hört sich heute nicht viel an, aber in der damaligen Zeit war dies ein großer Erfolg. Die ganze Geschichte hier! In Wort und Bild Teil 1 und Teil 2.









Wenn ich die Namen “Blauen Enzian”, “Rheingold”, “Rheinpfeil” in die Runde werfe, wer weiß damit was anzufangen? Und nein…das sind keine alkoholischen Spezialitäten! Klar, das waren hochwertige Fernschnellzüge, später Trans-Europ-Express (TEE) Züge…aber… heut vergessen… Wenn ich die Frage nach “Mistral”, “Capitole” in Frankreich stelle, bekomme ich wahrscheinlich sofort die richtige Antwort…Züge! Was ich noch hinzufügen möchte…1967 (!) die schnellsten Züge Europas, die Ersten die planmäßig 200 km/h erreichten.




Und da ist er wieder, der Mythos der vergangenen Zeiten… es macht Spaß, zu sehen, was hier daraus gemacht wurde… Hier habe ich noch was Schönes gefunden! Einmal in Bunt (1967) und einmal ohne Farbe (1956)




Zum Schluss folgt noch die Krönung der Entwicklung der französischen Eisenbahnen… der TGV! Wie es dazu kam... Heute hat der TGV zwar Stromabnehmer, die erste Ideen sahen jedoch einen Gasturbinenantrieb vor. Auch der Technologie Träger ist vor Ort…




Fazit
Gut das Umfeld ist nicht erwähnenswert, was aber auch nicht wichtig ist, wenn der Inhalt stimmt…und der stimmt…auf jeden Fall! Eine würdige Ausstellung für eine große Eisenbahnnation!
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